Geschichten für alle, die sich eine Kinderseele bewahrt haben.
Tauchen Sie ein in die Welt der Phantasie
Lassen Sie sich berühren und verzaubern von tröstenden Geschichten oder von Geschichten, in der sich Historie und Phantasie die Hand reichen. Der nahe gelegene Wald mit all seinen Bewohnern, den Elfen, Hexen, Feen, Trollen und den Wald- und Baumgeistern waren seit frühester Kindheit mein Zuhause. Fantasie und Realität verschmolzen miteinander. So schreibe ich noch immer Geschichten für alle, die sich eine Kinderseele bewahrt haben.
Termin: Montag, 5. Oktober 2020 ab 17:30 Uhr bis ca. Mitte Januar
Abstrakte Acrylmalerei von Christel Maria Zwillus (Coco)
Neben dem Schreiben von Geschichten für alle, die sich eine Kinderseele bewahrt haben, gehört ihre große Leidenschaft auch dem Malen. In den vergangenen Jahren ist eine Reihe von Bildern entstanden, bei denen sie sich auf das Spiel der Farben konzentriert und immer wieder neue Formen und Techniken ausprobiert hat.
Weitere Informationen finden Sie auch auf www.1903.de.
Ausstellung im Restaurant L’Escargot:
Abstrakte Acrylmalerei von Christel Maria Zwillus (Coco) „Neben dem Schreiben gehört meine große Leidenschaft auch dem Malen. In den vergangenen Jahren ist eine Reihe von Bildern entstanden, bei denen ich mich auf das Spiel der Farben konzentriert habe und immer wieder neue Formen ausprobiere.”
Aktuelle Ausstellung:
WELTGESCHEHEN: Restaurant L’Escargot,
Brüsseler Str. 39, 13353 Berlin
Hier ein kleine Auswahl:
WELTGESCHEHEN
FARBSPIELE
* * * * *
WER WEISS WOHIN Man muss der Trauer begegnet sein, um das Glück zu erkennen
Eine Geschichte vom Anfang, der Endlichkeit und der Hoffnung auf ein Wiedersehen.
Auf dem Schmetterlingsbaum im Garten des Sonnenhofs treffen sich jedes Jahr die Schmetterlinge aus aller Welt. Sie erzählen den anderen Tieren von ihrem Leben, der Transformation und den Trauerritualen in ihren Heimatländern. Sie berichten von der Hoffnung, der Liebe und der Gewissheit auf ein Wiedersehen.
Eine tröstende Geschichte für Groß und Klein, die Hoffnung und Liebe in ihren Herzen bewahren wollen.
Als Roman und Hörbuch erschienen.
Leserstimmen:
“WER WEISS WOHIN” – Brief von Prof. Monika Grütters, MdB, Kulturstaatsministerin:
“… Ich kann mich dem Lob, dass Ihnen Bischof Dr. Markus Dröge und Erzbischof Dr. Heiner Koch in ihren Schreiben zollen, nur anschließen, und sicher ist es eine gute Idee, anhand Ihres Buches die Endlichkeit des Lebens, Tod und Sterben im Ethikunterricht zu thematisieren….”
„WER WEISS WOHIN“ – Philosophisch und optimistisch Ich habe dein Hörbuch „Wer weiss wohin“ zum gleichnamigen Buch sehr genossen. Wunderbar, wie philosophisch und optimistisch du über solch ein schweres Thema schreibst! … Lisa Krause
„WER WEISS WOHIN“ – Beeindruckt von Einfühlsamkeit und Menschenliebe … Detlev Müller
G05 - Die Reise mit der Flugmaschine - Träume fliegen mit
Die Freude war groß, als ich die ersten Bilder für mein geplantes Kinderbuch erhalten habe. Acht Kinder der Deutschen Schule Washington D.C. / USA malen im Rahmen des Kunstunterrichtes, unter der Leitung ihrer Kunstlehrerin Maya Osiander, die Bilder zu den Geschichten von Freundschaften, Abenteuern, Massentierhaltung, Umweltverschmutzung, Schatzsuche etc. Jetzt heiß es, einen Verlag zu finden, der das als Buch umsetzt. Wir sind dran.
Aus dem Vorwort: “… Die vergnüglich erzählten Geschichten, die Christel Zwillus dem Fuchs in den Mund legt, sind das eine. Das andere, das dieses Buch so liebenswert macht, sind die farbenfrohen Bilder, die Grundschüler der Deutschen Schule in Washington D.C. unter Leitung einer ausgesprochen engagierten Kunstlehrerin (Danke, Maya Osiander!) zu den jeweils kurzen Sentenzen farbenfroh gemalt haben. … Der Fuchs erzählt Geschichten, und es ist schön, dass Christel Zwillus sie nicht nur zu verstehen vermag, sondern in ihrer zauberhaften Weise auch aufgeschrieben hat. Ja, die Welt ist schön. Da dürfen Romantiker und Realisten gleichermaßen zustimmen. ”
Ansgar Graw, Herausgeber TheEuropean und Pardon
Lisa Krause sagt dazu: “Die Fuchsgeschichten thematisieren humor- und fantasievoll alltägliche, tiefgründige und aktuelle Themen des Lebens – aller Wesen auf dieser Erde! Toll, wie du es immer wieder schaffst, auf deine ganz eigene Art und Weise die Leser mitzunehmen auf eine Reise. In Gedankenwelten, in denen ich mich gerne verliere.
Die Gemälde der Kinder finde ich herrlich; sie geben jeder einzelnen Geschichte ihre besondere Note und machen sie noch lebendiger. Eine wunderbar anrührende Zusammenarbeit, die ihr, die Kinder und du, geleistet habt.”
Hörproben:
Kapitel 1 – Es liegt was in der Luft
Kapitel 3 – Charly Maus und das verliebte Froschfräulein Fridoline
Kapitel 17 – Winterschlaf in der Mausehöhle
Leseproben:
Mein Freund der Fuchs – Eine Liebe fürs Leben Alles war schon passiert und das schon gestern. Der Plan der Tiere war aufgegangen. Fredi, der Fuchs hatte heimlich beim Förster eine Flinte gestohlen. Sicher ist sicher, hatte er zu den anderen Tieren gesagt, und dann waren sie im Schutze der Dunkelheit zur Geflügelfarm gezogen und hatten Gerda, die Gans befreit. Die Tiere hatten für Gerda eine Behausung hergerichtet, in der sie sich putzen und baden konnte, um den lästigen Gestank, der Geflügelfarm los zu werden. Erst jetzt sah man Gerda in voller Pracht, ihr Gefieder war blütenweiß und glänzte im Sonnenlicht. Zur Feier des Tages hatte sie sich bunte Blüten ins Gefieder gesteckt, denn so wollte sie dem Fuchs, ihrem Befreier entgegen gehen.
Der Fuchs hatte ihr einen Blätterbrief geschrieben und der Wind hatte ihn direkt zu ihren Füßen abgelegt. Meine Verehrung, Gans Gerda, so begann der Brief, ich möchte dich, wenn die Sonne am höchsten steht, zu einem Spaziergang einladen. Am Bach werde ich dich erwarten. Sei mir gegrüßt, liebste Gerda, in freudiger Erwartung, auf einen schönen Nachmittag, grüßt dich, Fredi, der Fuchs.
Dass der Fuchs ein Kavalier war, hatte sie schon bemerkt, aber, dass er so liebevoll und charmant war, ließ ihr Herz höher schlagen. Seit sie wusste, dass der Fuchs keine Gänse und Hühner mehr frisst, denn das hatte er feierlich versprochen, schlug ihr kleines Gänseherz höher, wenn sie nur an Fredi dachte. Ein stattlicher Fuchs, listig und klug ist er auch, dazu noch diszipliniert, was will ich mehr. Ihr Herz hüpfte vor Freude und Gerda hüpfte mit. So machte sie sich auf den Weg zum Rendezvous.
Der Fuchs kam von links und die Gans kam von rechts. Der Fuchs hatte am Ufer des Baches seinen Hut ins Gras gelegt, dem Fliegenpilz eine gute Zeit gewünscht, eine rote Blume gepflückt und die blauen, gelben und violetten Blumen begrüßt. Von Ferne hörte er plötzlich ein fröhliches Geschnatter, das näher und näher kam. Es war Gerda, die Gans, die beim Schnattern viele gelbe, rote und sogar ein violettes Herz in den Himmel blies. Für dich, für dich, liebster Fredi, rief sie dem Fuchs zu. Und Fredi, der Fuchs schaute mit einem Auge auf die tanzenden Herzen und mit dem anderen verliebt, auf Gerda, die Gans.
Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute, als ganz besonderes Paar.
14 – Mario der Räuberhauptmann
Mario der Räuberhauptmann
Die Sterne standen am Himmel und am Waldrand war Ruhe und Frieden eingekehrt. Nur bei Mario, dem Räuberhauptmann, brannte noch Licht. Hier saß Mario mit einem seiner jüngsten Schüler und bereitete ihn auf das Fuchsleben vor.
„Füchslein sei gescheit und pass gut auf“. So hatte Mario der Räuberhauptmann den kleinen Fuchs immer wieder ermahnt. Es gab sie noch nicht allzu lange, die Ganoven-Schule von Mario. Aber unter den großen und kleinen Füchsen hatte es sich schnell herumgesprochen, dass Mario Reinecke die beste Ausbildung für die Gattung ‚Fuchs‘ anbot. Er lehrte List, Schnelligkeit, Schleichen, Scheinheiligkeit und Diebstahl.
„Wer meine Schule besucht und die Ausbildung absolviert hat, wird sich im Leben immer zurechtfinden und niemals Hunger leiden“. Mit diesen Worten hatte er seine Zöglinge immer in ihr Fuchsleben entlassen. Neuerdings hatte er seinen Unterricht erweitert. Er hatte die Fächer Stil und Höflichkeit dazu genommen.
Fridolin der kleine Fuchs war der Erste, der sich in diesen Fächern beweisen musste. Der Räuberhauptmann hatte ihm aufgetragen, vom Porträt seines Vorfahren, dem alten Räuberhauptmann, den Staub abzuwischen und eine Kerze anzuzünden, um ihn zu ehren. Dann musste er den Krug mit rotem Wein füllen, den Tisch decken, den Teekessel zum Singen bringen und die Federn auf dem Erdboden so verteilen, dass es so aussah, als gehörten sie dorthin. Stil- und Harmonielehre nannte das der Räuberhauptmann. Und so brachte er dem kleinen Fridolin Fuchs alles bei, was er für richtig und wichtig hielt.
„Du wirst ein Gentleman unter den stehlenden Füchsen sein, und denk immer an die Höflichkeit. Begrüße jede Gans galant, vielleicht so: „Liebe Gans, es muss so sein, jetzt holt dich gleich das Füchselein“.
Meine Güte, dachte Betty, die Maus, die sich oberhalb des Fuchsbaus ihr Winterquartier eingerichtet hatte und den beiden zusah. So nobel möchte ich auch einmal zugrunde gehen. Sollte mir einmal dieser höfliche kleine Fuchs begegnen und mir sein Sprüchlein aufsagen, werde ich ihn fragen, ob es noch eine zweite Strophe gibt und dann schnell im Mauseloch verschwinden.
Vom vielen Erzählen war der Fuchs sehr hungrig und durstig geworden. Er holte seine Gänsekeule, die vom Vortag übrig geblieben war, aus seinem Vorratssack, goss sich ein Gläschen vom guten Wein ein und machte sich darüber her. Der kleine Fuchs staunte nicht schlecht, wie gut es sich der Räuberhauptmann gehen ließ. Ihm lief das Wasser im Maul zusammen und er hoffte ganz doll, dass der Fuchs ihm auch etwas von den guten Sachen abgab und er sich nicht mit knurrenden Magen in seine Höhle zurückziehen musste.
Leseprobe Traumflügel
“[…] Sie waren eine ganze Weile geflogen, als das Pferd plötzlich wieherte und zur Landung ansetzte. Nelly hatte noch lange über das Gespräch mit der Schönheit nachgedacht und ihr wurde bewusst, dass man wirklich viel über die Gefühle wissen muss, um sie zu verstehen. Die kleine Zauberin war neugierig auf den nächsten Besuch und auf das, was weiter geschehen würde. Sie hielten vor einem Zelt aus vielen schillernden grünen Tüchern, die fröhlich im Wind flatterten.
„Steig ab, Nelly,“, sagte das Pferd, „wir sind da.“
„Wo sind wir?“ Nelly schaute sich um.
„Wir sind im Land der Hoffnung. Es ist ein sehr wichtiges Gefühl, denn es wird von allen gebraucht.“, erklärte Sanja.
„Oh!“, sagte die kleine Zauberin. „Ein Gefühl, das von allen gebraucht wird, muss wirklich ein sehr wichtiges Gefühl sein.“
„So ist es.“, pflichtete Sanja ihr bei und beide gingen langsam auf das schillernde Zelt zu. In diesem Moment trat die Hoffnung vor das Zelt. Sie trug ein prächtiges Gewand.
„Guten Tag, Sanja, guten Tag Nelly“, sagte die Hoffnung hoheitsvoll; sie schien sich ihrer großen Beutung sehr bewusst zu sein.
Beide erwiderten ihren Gruß und Nelly fragte neugierig: „Wie hast Du von unserer Ankunft erfahren?“
„Wir fühlen vieles. Aus diesem Grund sind wir ja Gefühle und leben im Reich der Emotionen. Zudem haben mir auch die Schmetterlinge von Eurer Ankunft berichtet.“
Sanja räusperte sich. Sie wollte die kleine Zauberin vorstellen und den plötzlichen Besuch erklären: „Hm, hm. Das ist Nelly, Zastros Tochter. Sie will das Besondere zaubern lernen. Dazu muss sie aber erst lernen zu verstehen. Darum sind wir hier. Sie muss lernen, wie wichtig Gefühle sind und welche Rolle sie spielen. Sie muss begreifen, wie wichtig Du bist und welche Aufgabe Du im Leben der Menschen hast.“
„Oho, Nelly, da hast Du Dir einiges vorgenommen. Das wird eine lange Reise, auf der Du sehr viel lernen wirst.“ Die Hoffnung nickte ihr aufmunternd zu.
„Genau das will ich.“, sagte Nelly. „Sag mir bitte, Hoffnung, warum bist Du so besonders wichtig?“
Die Hoffnung zögerte einen Augenblick, denn es ist nicht so einfach, solche Lebensaufgaben zu erklären.
„Weißt Du, Nelly,“, so begann die Hoffnung, „ich bin an jeder Ecke der Welt zuhause, ich werde von allen gebraucht, zwar von allem, was lebt.“
„Auch von meiner Blume am Bach der Wiederkehr?“, fragte Nelly erstaunt.
„Natürlich.“, entgegnete die Hoffnung. „Auch für Deine Blume bin ich wichtig, denn sie hofft darauf, dass das Schaf sie nicht frisst.“
„Ach so. So ist das also mit der Hoffnung.“, sagte Nelly. „Dann bist Du also auch gut für meine Blume am Bach. Aber ist das denn alles?“, fragte sie zögernd.
Die Hoffnung schüttelte energisch den Kopf. „Oh, nein!“, rief sie bestürzt. „Ich bin das Wichtigste im Leben aller Lebewesen.“
„Aber warum?“, fragte Nelly, denn sie hatte die Hoffnung noch nicht richtig verstanden.
„Ich kann noch viel mehr.“, ereiferte sich die Hoffnung. „Ich schenke schöne Träume und Illusionen und nähre alles, was lebt, durch meine Kraft und Energie. Ich beflügle die Gedanken, lenke die Geschicke und setze die Segel zum Glück. Ich trockne Tränen, schenke den Mutlosen Mut und bringe ihnen ihr Lächeln zurück. Ich bin mit der Ewigkeit auf Du und Du, denn ich bin das Feuer im Herzen der Menschen. Ich nehme dem Leben seine Unerbittlichkeit. Ohne Hoffnung ist man verloren und deshalb muss es mich immer geben. Verstehst Du jetzt, warum ich so wichtig bin?“
Nelly überlegte einen Augenblick, denn es war viel, was die Hoffnung ihr erklärt hatte. „Du wirst es schon noch verstehen.“, wieherte das Pferd und machte sich zum Aufbruch bereit. […]”1
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK